Java Persistence API 2
JPA ist eine Spezifikation, die von einem JPA-Provider implementiert werden muss. Die bekanntesten sind:
Entitäten
Die Annotation @Entity macht aus der gewöhnlichen, nicht persistenten Java-Klasse eine persistente Entity. Mit implements Serializable wird das Objekt serialisierbar, was z.B. für die Verwendung bei RMI benötigt wird.
Die Instanzvariable id ist mit @Id annotiert und wird damit von JPA als Primärschlüsselvariable verwendet. Ohne weitere Annotation muss die Anwendung dafür Sorge tragen, dass die Entity vor dem Persistieren mit einem gültigen, also noch nicht vergebenen Primärschlüssel versorgt wird.
import javax.persistence.*;
@Entity
public class DemoKlasse {
@Id
private String id;
private String param;
public DemoKlasse() {
// Hibernate und OpenJPA bieten eigene Generatoren an
this.id = UUID.randomUUID().toString();
}
public DemoKlasse(String param) {
this();
this.param = param;
}
}
Die Generierung des Primärschlüssel kann auch automatisch erfolgen. Dazu wird die Annotation @GeneratedValue gefolgt von einer der vier möglichen Strategien verwendet:
@Id
@GeneratedValue(strategy = GenerationType.AUTO)
private String id;
- AUTO Überlässt der JPA-Implementierung die Wahl des Verfahrens, i.d.R. IDENTITY oder SEQUENCE. Die Wahl ist sowohl provider- als auch datenbankabhängig.
- IDENTITY Verwendet die Datenbankfunktionalität einer selbstinkrementierenden Spalte.
- TABLE Verwendet eine zusätzliche Tabelle zur Verwaltung des zuletzt generierten Primärschlüssels.
- SEQUENCE Verwendet die Datenbankfunktionalität einer Sequence.
Problematisch ist die Verwendung einer Generatorart, die vom Datenbanksystem nicht unterstützt wird, z.B. bei Oracle IDENTITY
Sequenz-Generatoren
@Id()
@GeneratedValue(generator="system-uuid")
@TypeConverter(name = "stringToByteArray", dataType = byte[].class, objectType = String.class)
@Convert("stringToByteArray")
@Column(name = "ID", columnDefinition = "RAW(16) NOT NULL")
private String id = null;
Entity-Manager
Alle persistierenden Objekte (Persistenzkontext) einer JPA-Anwendung werden durch Entity-Manager verwaltet. Jeder Entity-Manager wird durch eine Fabrik, das Interface EntityManagerFactory, erzeugt. Die Konfiguration aller Entity-Manager einer solchen Fabrik erfolgt über ein Persistence Unit mit Hilfe der Konfigurationsdatei persistence.xml.
Bei der Erzeugung und Verwendung des Entity-Managers muss zwischen Java-SE- und Java-EE-Anwendungen differenziert werden. In einer Java-SE-Anwendung wird ein (anwendungsverwalteter) Entity-Manager programmatisch erzeugt. In der verwalteten Umgebung eines Java-EE-Application-Servers erfolgt die Erzeugung des (container-verwalteten) Entity-Managers durch den Applicationserver.
// JAVA-SE
EntityManagerFactory emf = Persistence.createEntityManagerFactory("demo");
EntitManager em = emf.createEntityManager();
// Mit dem Persistenzkontext arbeiten...
em.close();
emf.close();
// -------------------------------------------------------------------------
// Glassfish per Injection
private static final String PERSISTENCE_UNIT_NAME = "demobase";
@PersistenceContext(unitName = PERSISTENCE_UNIT_NAME)
private EntityManager manager;
...
EntitManager em = ...
DemoKlasse demo = new DemoKlasse("Hallo");
// Starten (und Sammeln in einer) Transaktion
em.getTransaction().begin();
// Persistieren
em.persist(demo);
...
// Suchen
kunde = em.find(DemoKlasse.class, primaerschluessel);
// Ganze Tranzaktion abwickeln
em.getTransaction().commit();
...
Quellen: