SSD: Unterschied zwischen den Versionen
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Beim ''Alignment'' geht es darum, den [[Anfang einer Partition]] auf einer SSD so auszurichten, dass der erste logische Sektor der ersten Partition genau mit einer physikalischen Speicherzelle (Page) auf der SSD übereinstimmt. Damit wird gewährleistet, dass bei Änderungen an einem Block auch nur ein Block und nicht zwei Blöcke bearbeitet werden. | |||
Auf der Kommandozeile (cmd) den Befehl ''diskpart'' starten. Mit ''list disk'' kann man sich alle Datenträger im System anzeigen lassen. Mit dem Befehl ''select disk <nummer>'' wählt man die entsprechende SSD. Mit ''list partition'' kann man den Offset der Partition angezeigt bekommen. Ideal wäre ein Offset von 1024 KB, so dass die Partition auf einem löschbaren Block beginnt. In einem ungünstigen Fall liegt sie bei 32 KB, was bedeutet, dass beim Löschen 2 Blocks bearbeitet werden müssen. | Auf der Kommandozeile (cmd) den Befehl ''diskpart'' starten. Mit ''list disk'' kann man sich alle Datenträger im System anzeigen lassen. Mit dem Befehl ''select disk <nummer>'' wählt man die entsprechende SSD. Mit ''list partition'' kann man den Offset der Partition angezeigt bekommen. Ideal wäre ein Offset von 1024 KB, so dass die Partition auf einem löschbaren Block beginnt. In einem ungünstigen Fall liegt sie bei 32 KB, was bedeutet, dass beim Löschen 2 Blocks bearbeitet werden müssen. |
Version vom 24. November 2010, 10:49 Uhr
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Ein Solid-State Drive bewirkt einen enormen Performancezuwachs besonders bei Laptops. Die Platten sind jedoch relativ teuer und von der Haltbarkeit im Prinzip schlechter als Festplatten. Dagegen haben die Hersteller in den Platten selbst Algorithmen implementiert, die die Lebenserwartung auf die einer normalen Festplatte erhöhen soll. Trotzdem kann man mit der richtigen Konfiguration die Lebenserwartung der Festplatte erhöhen bzw. Leistungseinbußen vermeiden. Dazu gehören:
- Die Abschaltung von Diensten, die die SSD belasten, aber dort keinen Vorteil bringen
- Die richtige Anordnung des Speichers
- Das benutzen neuer Funktionen der SSDs
Abschalten von Windows-Diensten
Mit diesen Einstellungen erhöht man die Haltbarkeit des SSDs.
Prefetch abschalten
Über den Regestrierungseditor (regedit) den Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE/SYSTEM/CurrentControlSet/Control/Session_Manager/Memory Management/PrefetchParameters suchen und dem Eintrag EnablePrefetcher den Wert 0 zuordnen.
SuperFetch abschalten
In der Systemsteuerung gelangt man zu den Diensten über System und Wartung/Verwaltung/Dienste. Für den Dienst Superfetch muss der Starttyp auf den Eintrag Deaktiviert gesetzt werden.
Defragmentierung abschalten
Start/Suche starten
dfrgui Programme Defragmentierung ausführen.
Das Häkchen Nach Zeitplan ausführen entfernen.
Einrichtung einer SSD
Mit diesen Einstellungen gewährleistet man die Leistungsfähigkeit der SSDs.
Anordnung des Speichers
Beim Alignment geht es darum, den Anfang einer Partition auf einer SSD so auszurichten, dass der erste logische Sektor der ersten Partition genau mit einer physikalischen Speicherzelle (Page) auf der SSD übereinstimmt. Damit wird gewährleistet, dass bei Änderungen an einem Block auch nur ein Block und nicht zwei Blöcke bearbeitet werden.
Auf der Kommandozeile (cmd) den Befehl diskpart starten. Mit list disk kann man sich alle Datenträger im System anzeigen lassen. Mit dem Befehl select disk <nummer> wählt man die entsprechende SSD. Mit list partition kann man den Offset der Partition angezeigt bekommen. Ideal wäre ein Offset von 1024 KB, so dass die Partition auf einem löschbaren Block beginnt. In einem ungünstigen Fall liegt sie bei 32 KB, was bedeutet, dass beim Löschen 2 Blocks bearbeitet werden müssen.
Neue Funktionen für SSDs
Eine neue Funktionen der SATA-Befehle ist der TRIM-Befehl. Er dient zum reorganisieren von gelöschten Bereichen und ist Windows 7 oder MacOS SnowLeopard verfügbar. Mittlerweile beherrschen die aktuellen Laufwerke jedoch das Datenmanagement so gut, dass kaum noch ein Vorteil durch den TRIM-Support zu bemerken ist.