Platinen

Aus Alexander's Wiki

Diese Seite ist noch nicht fertig gestellt. Zur Zeit dient sie daher nur als Gedankenstütze.

Falls sie jemand fertig stellen möchte, kann er das gerne tun. ;-)


Mit Fotolack entwickeln

Utensilien

  • eine knapp größere Schale als die Platine zum Entwickeln
  • zwei große Schalen zum Spülen und Ätzen, falls kein Ätzgerät vorhanden
  • Ätzlösung:
    • Eisen-III-Chlorid (Fe3Cl) oder
    • Natrium-Persulfat
  • Lösemittel:
    • Alkohol zum Entfernen des restlichen Fotolacks
  • Platine mit fotopositiver Beschichtung
  • Belichtungsvorlage (Transparentfolie mit Tintenstrahl- oder Laserdrucker bedruckt)
  • UV-Lampe (spezielles Gerät oder Gesichtbräuner)

Das Layout wird mit einem Layoutprogramm erstellt und dann möglichst zweimal ausgedruckt und übereinander gelegt. Die möglichst im Dunkeln gelagerte Fotoplatine wird jetzt von der Schutzfolie befreit. Licht, wenn es nicht kurzwellig ist, macht dem Fotolack nichts aus. Darauf wird, richtig herum (!), die Belichtungsvorlage gelegt. Bei Doppelseitigen Platinen ist es ratsam, sich vorher eine Tasche aus den Folien zu bauen, in die die Platine eingelegt wird.

Mit einem Gesichtbräuner dauert das Belichten bei 20 Zentimeter Abstand etwa 5 Minuten.

Der Entwickler : Das ist, wie schon erwähnt, nichts anderes als stark konzentrierte Natronlauge. Und deshalb sollte man damit auch wirklich vorsichtig umgehen. Auf einen halben Liter Wasser (20 Grad Celsius) kommen 10 g Trockensubstanz Natriumhydroxid. Ich nehme allerdings immer etwa 20 bis 30 % mehr, dann geht der Entwicklungsvorgang etwas schneller, und geschadet hat das bisher nicht. 10 g Trockensubstanz sind ein leicht gehäufter Teelöffel. Für eine Platine im Euroformat reicht übrigens ein halber Liter locker aus. A propos Natriumhydroxid-Trockensubstanz : wenn man will, das das Trockensubstanz bleibt, sollte man den Behälter IMMER geschlossen halten. Es gibt keinen besseren Luftentfeuchter als NaOH ! Und das Zeug wird dann zu einem festen weissen Klotz, der für nix mehr zu gebrauchen ist. Zur Zeit experimentiere ich mit Natronwasserglas (Na2SiO3, Natriumsilikat), das soll zum Entwickeln deutlich besser funktionieren und ist "nur" als reizend eingestuft. Auch ist Natriumsilikat nicht umweltschädlich.

Ist also der Entwickler angerührt (natürlich schon im Vorfeld !), gibt man die Platine direkt nach der Belichtung in Selbigen.

Nach kurzer Zeit (Sekunden bis Minuten, je nach NaOH-Konzentration und Temperatur) erkennt man eine leichte Braunverfärbung der unbelichteten Abschnitte. Die belichteten Bereiche lösen sich in Form von graubraunen Schlieren in der Flüssigkeit. Wichtig beim ganzen Vorgang : immer Bewegung !!! Das Bad muss dauernd geschwenkt werden, bzw. die Platine mit einem Holzspiess oder wie auch immer bewegt werden. Der Vorteil vom Natriumwasserglas soll angeblich sein, dass die nicht belichteten Abschnitte bei zu hoher Entwicklerkonzentration praktisch nicht angegriffen werden, man muss also nicht so aufpassen.

Die Platine ist fertig entwickelt, wenn die belichteten Bereiche gut kupferglänzend sind, und die unbelichteten (zukünftige Leiterbahnen) braun verfärbt.

Gehen keine Schlieren mehr ab, die Platine SOFORT in Wasser spülen.

Das Ätzbad muss erwärmt werden:

  • 60°C bei Natrium-Persulfat
  • 30°C bei Eisen-III-Chlorid

Mit Toner und Bügeleisen

Utensilien

  • Eine entsprechende Schale und die Ätzlösung


Mit Fräse